In Ängsten – und siehe, wir leben!

Der Stuhlkreis war wieder gut gefüllt, als sich vom 23.-26. Januar 19 Frauen zur alljährlich stattfindenden Nordhelletagung trafen. Dita Ostermann- Schur war wieder die Referentin zum Thema „In Ängsten – und siehe wir leben“, sie wurde, wie schon in den vorhergehenden Jahren, unterstützt von Gisela Ruschke.

In intensiven Gesprächen, Gruppenarbeiten, anhand von Andachten und Film versuchten wir, der Angst in unserem Leben auf die Spur zu kommen. Auch wenn wir uns äußerlich stark fühlen, können uns oft Träume belasten, in denen Ängste und Hoffnungen verarbeitet werden. Brüche in unserem Leben können „vergoldet“ werden, wenn wir uns mit ihnen auseinandersetzen und letztendlich neue Sichtweisen und mehr Tiefe erhalten. Ängste erinnern mich an Defizite in meinem Leben, denen ich mich stellen sollte.

Texte von Margot Käsmann und Annette Kurschus, sowie das Bibelwort „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31) gaben uns wertvolle Impulse in der Auseinandersetzung mit dem Thema. Neue und alte Lieder zum Reformationsjubiläum wurden gerne gesungen, selbst ein 4-stimmiger Satz von Mendelssohn kam zum Erklingen.

Die Frauen genossen wieder die wohltuende Zeit, wo durch intensive Begegnungen und Gespräche neue Kräfte gesammelt werden können für den Alltag. Nicht zuletzt wird dies immer wieder gefördert durch die gute Stimmung, die wunderbare Verpflegung und Unterkunft in Haus Nordhelle.

Die Fotos von Marita Scheer geben einen guten Eindruck von der gelungenen Tagung, die dankenswerter Weise wieder Doris Petrick leitete.