„Ich höre was, was du nichts sagst“
Vom 1.bis 4. Februar 2010 trafen sich 20 Frauen aus dem Bereich der westf. Landeskirche im tief verschneiten Haus Nordhelle/Valbert, um über das Thema: “Ich höre was, was du nicht sagst“ nachzudenken.
Die Referentin, Frau Ostermann-Schur, verstand es wieder, durch abwechslungsreiche Methoden der Gesprächsführung und des Austausches die Teilnehmerinnen mit den Problemen der Kommunikation in ihrem persönlichen Umfeld in Berührung zu bringen. Dabei wurde deutlich, dass wir geprägt sind durch unsere Kommunikationsmuster, die wir in unserer Kindheit erlernt haben, aber auch in der Lage sind, diese zu hinterfragen und zu verändern. Jeder Empfänger einer Mitteilung hört mit vier Ohren, mit dem Ohr der Sachebene, der Selbstaussage, der Beziehung und des Appells. Wir hören eine Botschaft, aber es liegt an uns, wie wir sie interpretieren.
Die Vorstellung des Buches „Lob der Vernunftehe“ von Arnold Retzer durch Joa Stöver, dem pädagogischen Leiter des Hauses, und ein anschließendes Gespräch rundeten das Thema ab und brachten zusätzliche Erkenntnisse über den Umgang in der Partnerschaft.
Weitere Höhepunkte waren eine Führung durch die hauseigene Ausstellung „Mammon“, das gemeinsame Betrachten des Filmes „Pilgern auf französisch“ und das „handgreifliche“ Bearbeiten des Themas durch Töpfern.
Wie immer fühlten sich die Frauen sehr wohl in der schönen Tagungsstätte und in der vertraulichen und doch offenen Atmosphäre der Gruppe.
Möge die Tagung viele gute Anstöße für das bessere gegenseitige Verstehen mitgegeben haben!
Doris Petrick
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