Rhythmen des Lebens – leben in Rhythmen

„Unser Leben spielt sich in vielfältigen Rhythmen ab: die gleichmäßige Wiederkehr der Jahreszeiten, die regelmäßige Abfolge der Wochentage …
Manche Rhythmen nehmen wir kaum wahr, andere erfahren wir als Taktgeber unserer zeit oder gestalten sie sogar bewusst.
Wie dem auch sei – wir sind eingebunden in eine Vielzahl unterschiedlicher Rhythmen: kosmische, biologische, kulturelle.

Wir wollen uns in diesen Tagen einige bewusst machen, ihrer jeweiligen Qualität und der Bedeutung für unsere Lebensgestaltung nachspüren.
Eine spannende Entdeckungsreise – auch hin zu unseren ganz individuellen Lebensrhythmen.“ – so hieß es in der Einladung, die Elke Jochum als Tagungsleiterin und Ingeborg Sundermeier als Referentin den westfälischen Pfarrfrauen zukommen ließen.

Doris Petrick hat den Verlauf der Tagung – für alle zur Erinnerung – zusammengefasst:

Rhythmen des Lebens – leben in Rhythmen

Schon zum zweiten Mal hatte sich wieder eine stattliche Anzahl von Frauen im Kloster Varensell eingefunden, um eine Tagung mit Ingeborg Sundermeier zu erleben.

Unter dem Thema „Rhythmen des Lebens – leben in Rhythmen“ erfuhren wir viel über die kosmischen Rhythmen, die unser Leben bestimmen. Jeder Mensch wird unter einem bestimmten Sternzeichen (Tierkreiszeichen) geboren und ist damit eingebunden in den Mondzyklus, der sich alle 29,5 Tage wiederholt.
Die Astrologie ist eine uralte Wissenschaft, mit der auch C.G. Jung viel gearbeitet hat. Das Kreisen der Gestirne, von Sonne, Erde und Mond bestimmt unser Leben, fühlbar in den Tag- und Nacht- sowie in den Jahreszeiten. Auch Pierre Stutz beschäftigt sich mit dem Eingebundensein in Natur und Kosmos.
Aktivität und Leere wechseln sich ab, das gibt ein gesundes Gleichgewicht im Leben. Auch die Namen unserer Wochentage haben mit dem Kosmos zu tun, sie sind nach den Planeten benannt und können verschiedenen menschlichen Empfindungen zugeordnet werden.
Auch unser Atem unterliegt einem Rhythmus: einatmen, ausatmen, Atempause. Dieser 3-er Schritt tut uns gut. Er berührt uns im Innersten, körperlich, geistig, seelisch. Bei der Meditation können wir diese Kraft der Langsamkeit nutzen.
Auch in der Bibel finden wir einen Text, der die Rhyhmen des Lebens beschreibt, in Prediger 3: Ein jegliches hat seine Zeit… geboren werden… sterben… pflanzen… ausreißen…schon vor 2000 Jahren wurde dieser Rhythmus des Auf und Ab des Lebens beschrieben.
Wie immer durften auch die morgendlichen Andachten, das Singen und Tanzen sowie ein vorgetragenes Märchen von Bettina Jochum nicht fehlen. Auch das abendliche gemütliche Zusammensein in der Bibliothek gehört zum festen Bestandteil. Das klösterliche Ambiente mit herrlichem Garten, gut ausgestatteten Einzelzimmern und wohltuendem monastischen Essen trugen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Wir danken der Organisatorin Elke Jochum und der Referentin Ingeborg Sundermeier für diese wohltuende Tagung. Für das nächste Jahr ist schon ein neuer Termin vorgebucht, vom 12. – 14.8. 2024 am gleichen Ort mit derselben Leitung.

Im Sinne aller Teilnehmerinnen ergänze ich (Christa) zu den Stichworten „Singen und Tanzen“: Herzlichen Dank auch an Doris, die das Singen und Tanzen angeleitet hat!
Sie hat es geschafft, dass wir achtstimmig Kanon gesungen haben!

Die Klosterkirche Varensell:

Im Klostergarten:

Intensive Beschäftigung mit dem Thema:

Im Speisesaal:

Abends in der Bibliothek:

Mariettas Geburtstag und ihre beliebten Fotokarten: